„Ist das Kunst oder kann das weg" - wie Müll zu Kunst wurde
Die Teilnehmenden unseres Umweltkunstprojekt haben in dieser Woche aus Verpackungen wahre Kunstwerke geschaffen. Was sonst in der Tonne landet, wurde hier kreativ umgearbeitet. Und dann wurde auch noch ständig getanzt- wer hätte das gedacht...
Das wir alle zu viel Müll produzieren wissen wir. Dass wir den Müll, den wir verursachen, vernünftig recyceln sollten auch. Wir wäre es mit der Methode: aus Müll Kunst erschaffen? Das dachten sich die 14 Kinder, die sich zu unserem Osterferienprojekt angemeldet haben.
In Vorbereitung auf das Projekt haben sie alle zu Hause eifrig Müll gesammelt und den gesäuberten Müll dann am ersten Tag mitgebracht. Dieser wurde im Laufe der Woche auf unterschiedlichste Weise verarbeitet.
Am ersten Tag hatten die Teamenden eine tolle Idee, um die Woche mit gemeinsamen Spaß zu starten. Sie leiteten das alte bewährte Spiel “Stuhltanz” an. Stopp die Musik muss der/diejenige raus, der/die keinen Stuhl ergattert hat.
Der Wettbewerb wurde eröffnet…und es wurde mit allen Tricks gearbeitet. Aber auch die Anleitenden hat sehr viele (fiese) Möglichkeiten im Angebot, wie um die Stühle getanzt, gewatschelt, gehüpft, gekrochen werden kann. Und so hat sich das tanzen um die Stühle die ganze Woche bis zur Abschlussveranstaltung durchgezogen. Mit unterschiedlichen Sieger:innen.
Der erste Vormittag hatte aber noch viel mehr Spannendes zu bieten. Ein Mitarbeiter in Orange- von der BSR hat mit uns zusammen besprochen, welcher Müll wie getrennt und recycelt wird. Auch er hatte tolle Spiele und einen Quiz rund um das Thema dabei. Wir haben mit Spaß viel gelernt.Am Nachmittag stellten die Teamenden ihre unterschiedlichen Projekte für die Woche vor. Die Kinder konnten sich dort einordnen, wozu sie am meisten Lust zu hatten.Einen Song aus Müllgeräuschen entstehen zu lassen? Skulpturen und Lampen bauen? Makey Makey aus Müll aufbauen und spielen? So viele kreative Möglichkeiten.
Der zweite Tag begann mit einem „Müllspaziergang” durch unseren Kiez. Sage und schreibe 13,5 kg Müll haben wir auf unserem kurzen Ausflug gesammelt. Danach ging es in die individuellen Projekte. Nachdem leckeren Mittagessen gab es natürlich wieder einen Stuhltanz, bei dem diesmal die Mitarbeiter des meredos ganz vorne lagen. Am Nachmittag wurde dann weiter gewerkelt.
Am dritten Tag hatten einige die Idee, ihren Müllskulpturen ein wenig Farbe zu verleihen. Also wurde gesprayt. Die Makey Makey Gruppe hatte die Idee, einen Müllquiz zu erstellen und gestaltete dafür eine Leinwand mit Müll und Farbe.
Auch am letzten Tag gab es wieder den berühmt berüchtigten Stuhltanz. Alle Objekte wurden fertiggestellt, dass meredo für die Abschlussfeier hergerichtet und dann kamen sie auch schon unsere Gäste. Die Installationen und Skulpturen wurden bewundert und bestaunt. Ob jemand seinen Müll wieder entdeckt hat?
Krönender Abschluss; ihr könnt es euch denken: ein Stuhltanz, an dem auch einige Eltern mit machten.
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