Zocken gegen Rassismus- HaHoHe Hertha BSC im meredo
Hertha BSC spielt nicht nur in der Bundesliga, sondern auch im meredo. Die Kick-Off Veranstaltung „Zocken gegen Rassismus" der eSports Abteilung des Traditionsvereins, fand im meredo statt. Mit diesem Nachmittag wollte Hertha ein Zeichen gegen Rassismus setzen und sich der Reinickendorfer Jugend vorstellen.
Der Reinickendorfer Kinder- und Jugendbeauftragte Dirk Buchwitz hat nach Partnern im eSport gesucht, die sich auch mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen. So ist er ziemlich bald auf das Berliner Urgestein Hertha BSC gestoßen. Hertha war schnell von der Idee begeistert, denn zum einen möchten sie ihre eSport Sparte weiter ausbauen, zum anderen ist ein FIFA Event in unserem schönen Reinickendorf verlockend. Ein großes Event braucht natürlich weitere Kooperationspartner. Die wurden gefunden im Jugendamt West, dem Berliner Fußball Verband, der Amadeu Antonio Stiftung und den beiden Reinickendorfer Beteiligungskoordinator:innen Anatolij Krebs und Antonia Richter. Als Ort der Veranstaltung bot sich das meredo an.
Die Angebote des dreistündigen Nachmittags waren vielfältig. Beat The Pro: an zwei Stationen konnte man gegen die professionellen eSportler antreten. In der FIFA Arena im Zelt: Mulitplayer gegen andere Besucher:innen auf einer großen Leinwand. Es gab aber auch Angebote mit dem echten Fußball: Torwand schießen und Speedtrap: Checken, wie schnell man schießen kann. Am Glücksrad gab es Preise zu ergattern von Fahne zu Schal bis hin zu Tickets für das nächsten Heimspiel von Hertha BSC im Olympiastadion. Und natürlich war auch Herthino das Hertha Maskottchen vor Ort. Mit ihm konnten Fanfotos vor dem Green Screen gemacht werden, die gleich als Fotoausdruck mitgenommen worden.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch verschiedene Infoständen: z. B. war die Antidiskriminierungsstelle des Berliner Fußballverbandes vertreten. Dort wurden Regeln für ein faires eSport Turnier erstellt. Fürs Mitmachen gab es Fruchtgummis, Sticker und Kugelschreiber. Am Infostand der Amadeo Antonio Stiftung gab es Materialien und den Austausch mit einem Experten zum Thema: Rechtsextreme in der Gaming-Community. Auch die neue Reinickendorfer Beteiligungsplattform rd51.berlin wurde vorgestellt. Man konnte sich die Webseite ansehen und bei der ersten offiziellen Abstimmung mitmachen.
Jetzt wollt ihr bestimmt auch noch wissen, mit welchen prominenten eSportler sich die Jugendlichen messen konnten und von wem sie sich Tricks und Tipps geholt haben. Vor Ort waren: Tom @biss0_23 & Eren @erenpyrz030. Eren ist übrigens Virtual Bundesliga Top Performer von der Rückrunde. Beide spielten am Wochenende die VBL Playoffs! Und die deutschen Meister Cihan @cihanyasarlar, Leroy @leroy_1892 und Chrissi @christophstrietzel.
Bei all den Angeboten durfte eine kulinarische Stärkung nicht fehlen. Nein, es wurde nicht gegrillt und es gab auch keine Chips & Cola. Das meredo hatte zurechtgemachtes Obst in Gläser geschnitten, welches sehr gut angekommen ist.
Das Fragen wir uns doch alle: Wird sich das Event wiederholen? Das Event war das Kick- Off für „Zocken gegen Rassismus”. Dieses Jahr sind noch einige Events geplant und auch ein Turnier im Herbst. Details folgen in Kürze.
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